Internet – Online trauern
Trauern im Internet
Das Internet wird immer häufiger in Zeiten der Trauer genutzt. Doch welche Angebote unterstützen den Trauerprozess?
Was muss beachtet werden, welche Chanen, welche Gefahren gibt es? Welche Rolle spielt die (unbekannte) Öffentlichkeit des weltweiten Netzes für die Trauer?
Wo im Internet überall getrauert wird:
- Trauerforen
- Gedenkseiten
- Soziale Netzwerke
- Kommentare in Onlinemedien
Digitaler Nachlass
In Zukunft wird es zunehmend verwaiste Internetprofile, ungepflegte Webseiten, Identitätsdiebstahl, Identitätsmissbrauch verstorbener Personen und Spameinträge auf Kondolenzseiten geben.
Bereits in die Konzeption eines Webprojektes gehört die Frage, wie mit verstorbenen Nutzern, wie mit trauernden Angehörigen umgegangen werden soll. Wie wird die Privatsphäre auch über den Tod hinaus geschützt?
Im Internet gibt es keine Vergänglichkeit. Daten bleiben ohne menschliches Zutun unverändert. Das hat Auswirkungen auf die unterschiedlichen Angebote des Internet:
- Webseiten
- Blogs
- E-Commerce
- Abonnements
Virtuelle Unsterblichkeit?
Niemand ist unsterblich, nur weil Bilder, Texte oder Profile nach seinem Tod im Web weiter existieren. Angebote, die virtuelle Unsterblichkeit versprechen, nutzen für ihren (scheinbar) unendlichen Datenspeicher einen Begriff, der in Philosophie und Theologie völlig anderes beinhaltet. Dennoch ist es wichtig sich mit den Fragen von Hologrammen, künstlicher Intelligenz und Lifelogging auseinanderzusetzen.